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Aktuelles: Preise, Vorträge, Fertigstellung Projekte

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Der Ebertplatz in Köln ist seit Jahren Gegenstand intensiver Diskussionen: Einerseits prägen Instandhaltungsstau, Drogenhandel und soziale Probleme die Debatten – andererseits hat sich der Ebertplatz als Ort der kreativen Szene mit zahlreichen Veranstaltungen sowie als Treffpunkt für die angrenzenden Quartiere etabliert. Wie der Platz in Zukunft aussehen soll, ist noch unklar. Umso deutlicher sind die Fragen, die es zu beantworten gilt: Wie kann ein öffentlicher Platz so gestaltet werden, dass er für alle in der Stadt attraktiv wird? Welche Beteiligungsformate schaffen eine nachhaltige Mitgestaltung? Lassen sich Gestaltungsmöglichkeiten erproben? Im Rahmen der „Phase 0“ - der Vorbereitungsphase für einen Planungswettbewerb - sollen nun Ideen für die zukünftige Nutzung und Gestaltung des Ebertplatzes entwickelt werden. Dies war der Anlass für ein Projekt der Fakultät für Architektur der Technischen Hochschule Köln, das in einem partizipativen Prozess in Zusammenarbeit mit dem Brunnen e.V., Baukultur NRW und der Zwischennutzung „Unser Ebertplatz“, Ämtern der Stadt Köln sowie unter Einbindung der Stadtöffentlichkeit erarbeitet wurde. Ein zentrales Element war die Konzeption und Umsetzung einer temporären, rund fünf Meter hohen Freitreppe. Diese diente ab 2023 als Zugang, Aufenthaltsort, Treffpunkt und Veranstaltungsort auf dem Ebertplatz und wurde nun nach einem Jahr - nach Ablauf der Genehmigung als „fliegender Bau“ - wieder abgebaut. In diesem Kurs berichten Susanne Kohte, Chris Schroeer-Heiermann und Prof. Yasemin Utku von der TH Köln sowie Akteure aus Verwaltung und Stadtgesellschaft über den Prozess und teilen ihre Erfahrungen. Darüber hinaus geben sie Impulse, wie temporäre Interventionen und Beteiligungsformate erfolgreich zur Gestaltung von zukunftsfähigen Stadträumen beitragen können. Der Kurs richtet sich an Entscheidungsträger:innen, Planer:innen und interessierte Bürger:innen, die innovative Partizipations- und Gestaltungsprozesse in ihren Städten anstoßen möchten.
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16.12.2024 - Es könnte so einfach sein II – Potenziale und Grenzen des Baustoffs Lehm

Vortragsveranstaltung mit Franz Volhard und Julian Mönig - Konzeption, Organisation: Susanne Kohte, Lars Otte und Thorsten Burgmer

Im zweiten Teil unserer Reihe „Es könnte so einfach sein“ richten wir erneut den Fokus auf einfache nachhaltige Konstruktionsweisen und Materialien mit langer Geschichte, um deren Potenziale vor dem Hintergrund der Bauwende auszuloten. In diese eingeschrieben ist wertvolles, gewachsenes Bauwissen und sie besitzen nicht zuletzt aufgrund ihrer materialgerechten Konstruktions- und Fügungslogik eine besondere Qualität. Im Mai dieses Jahres begann die Reihe mit einem Vortrag von Florian Nagler zu seinem Leitthema „Einfach Bauen“. Daran anknüpfend sollen nun die Potenziale des Lehmbaus ausgelotet und diskutiert werden. Wo genau liegen diese Potenziale und wo die Grenzen des Baustoffs bezüglich der Nachhaltigkeit, Einsetzbarkeit und Gestaltung? Wie ist eine umfangreiche Anwendbarkeit möglich? Diese Fragen stehen im Fokus der Veranstaltung und werden vor dem Hintergrund der Entwicklung des Lehmbaus und seinen vielen verschiedenen Techniken und Anwendungsmöglichkeiten, von handwerklich geprägten kleineren Gebäuden bis zu großen Projekten und industrieller Produktion, von und mit unseren Gästen diskutiert. Franz Volhard richtete bereits in den 1980er Jahren seinen Fokus auf eine einfache „Architektur mit dem kleinen a“. Er war Teil einer kleinen Bewegung, die schon damals die Nachhaltigkeitsdebatte mit der Rückkehr zum traditionellen und vor allem einfachen Bauen verknüpfte. Die in seiner Heimat Hessen weit verbreitete Verwendung von Lehm im Fachwerk und Leichtlehmbauweisen erforschte er zunächst in teils experimentellen und partizipativen Selbstbau-Projekten. Später wirkte er intensiv an Fachpublikationen, Handreichungen und Richtlinien für die Verwendung von Leichtlehm mit. Julian Mönig erforscht den Baustoff Lehm und seine Anwendungen an der TU Berlin und der FHNW Muttenz in der Schweiz. Aktuell ist er u.a. an einem Forschungs- und Pilotprojekt in Berlin beteiligt, bei dem Lehm im Geschosswohnungsbau untersucht wird. Ziel des Projekts ist es, die Einsatzmöglichkeiten von Lehm in mehrstöckigen Wohngebäuden zu erproben und zu evaluieren.
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DesignBuildXchange Award 2024, Susanne Kohte

 

 

 

Der International DesignBuilXChange Award vergibt weltweit fünf Preise an Bauprojekte mir Studierenden in der Lehre. Wir freuen uns, dass die Freitreppe auf dem Ebertplatz einen Preis erhalten hat. Am 18.6.2024 wurden die Gewinnerprojekte in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt.

Das Projekt der Technischen Hochschule Köln von Susanne Kohte, Chris Schroeer-Heiermann und Yasemin Utku wurde mit Studierenden für die Zwischennutzung Ebertplatz realisiert. Kooperationpartner des Projektes sins Baukultur NRW, Brunnen e.V., das Kulturamt der Stadt Köln und der Bürgerverein Kölner Eigelstein.

 

18.06.2024 – Die Freitreppe auf dem Ebertplatz erhält den International DesignBuilXChange Award 2024

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Gruppenfoto Vorstand des BDA Köln 2024, Susanne Kohte

Auf der Mitgliederversammlung im Mai 2024 wurde der neue Vorstand des BDA Köln gewählt und in einer anschließenden konstituierenden Sitzung im Juni der Vorsitzende und dessen Stellvertretung. Als neugewählte Vorstandsmitglieder gehören Susanne Kohte, Jan Hertel und Prof. Georg Giebeler dem Vorstand nun an. Wiedergewählt wurden für die Legislaturperiode 2024 – 2027 Andrea Bachmann, Antonio Molina, Thomas Knüvener, Ingo Plato, Erich Pössl und Andrea Wallrath. ​

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15.05.2024 – Wahl in den Vorstand des BDA Köln

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polis Award 2024, 2. Preis für die Freitreppe auf dem Ebertplatz, Kategorie Impulsgebende Phase Null, Susanne Kohte

 

 

Wir freuen uns, dass die temporäre Freitreppe auf dem Ebertplatz mit dem polis Award 2024, dem bundesweiten Preis für Stadt- und Projektentwicklung, ausgezeichnet wurde: In der Kategorie „Impulsgebende Phase 0“ hat sie den 2. Preis erhalten!
Das Projekt der Technischen Hochschule Köln von Susanne Kohte, Chris Schroeer-Heiermann und Yasemin Utku wurde mit Studierenden für die Zwischennutzung Ebertplatz realisiert. Kooperationpartner des Projektes sins Baukultur NRW, Brunnen e.V., das Kulturamt der Stadt Köln und der Bürgerverein Kölner Eigelstein.

 

 

 

 

24.04.2024 – Die Freitreppe auf dem Ebertplatz erhält den 2. Preis des Polis Award in der Kategorie Impulsgebende Phase 0

Farbige Freitreppe auf dem Ebertplatz beim Konzert, Sommerprogramm 2024, Susanne Kohte

 

In gemeinsamen Steichaktionen wurde die Freitreppe farbig gestaltet, so dass sie zum Start der Sommerkonzerte auf dem Ebertplatz farbigen Raum zum Gehen, Stehen und Verweilen bietet.

 

 

April / Juni 2024 – Farbige Gestaltung der Freitreppe auf dem Ebertplatz und Start der Sommerkonzerte

BDA Ebertplatz
Podiumsdiskussion zum Stand der Planung zum Ebertplatz, Köln, Susanne Kohte
Der BDA Köln lud zu einer Podiumsdiskussion zum Ebertplatz ein: Nach mehr als 4 Jahren Erfahrung mit temporären Interventionen / „Zwischennutzungen“ auf dem Ebertplatz, ist es an der Zeit eine vorläufige Bilanz zu ziehen. Welche Erkenntnisse zeichnen sich ab, sind bereits manifest, welche Fragen sind noch offen, gibt es Fehl- oder Rückschläge, und….., wie wird es weiter gehen? Wie kann der Fundus an Erkenntnis und Engagement fruchtbar gemacht werden, wie wird er, neben anderen Aspekten, zur Grundlage eines dauerhaften Gestaltungskonzeptes? Es geht also einerseits um die konkreten Erfahrungen mit dem Ort und andererseits um eine Methodik, diesen Erfahrungsreichtum in eine Umgestaltung einfließen zu lassen
Eroeffnung Treppe
Eroeffnung Freitreppe auf dem Ebertplatz, Köln, Susanne Kohte

Eine hölzerne Freitreppe verbindet ab sofort den Eigelstein und den Ebertplatz. Mit dem temporären Bauwerk der TH wollen Studierende und Lehrende der Fakultät für Architektur einen Impuls zur langfristigen Umgestaltung des Platzes geben. Das Vorhaben ist Teil des Zwischennutzungsprojektes „Unser Ebertplatz“. 

Das Projekt der Technischen Hochschule Köln von Susanne Kohte, Chris Schroeer-Heiermann und Yasemin Utku wurde mit Studierenden realisiert. Kooperationpartner des Projektes sins Baukultur NRW, Brunnen e.V., das Kulturamt der Stadt Köln und der Bürgerverein Kölner Eigelstein.

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13. September 2023 – Feierliche Eröffnung der Freitreppe auf dem Ebertplatz

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Umbau Maisonette, Köln, SUKO Architektur, Susanne Kohte

 

August 2023 – Fertigstellung: Umbau Maisonette, Köln

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Die Maisonette wurde fertiggestellt und ist jetzt einzugsbereit!

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